Das junge Berliner Start-Up CALIMA hat einen weiteren Meilenstein seiner Unternehmensgeschichte erreicht. Nachdem das Unternehmen erst im vergangenen Mai an den Start gegangen ist, konnten die Gründer Tim Hautkappe, Katharina Hochmuth und Michael Zerbin mit dem EWE NETZ nun seinen ersten Großkunden für sich gewinnen.
Ganz neu in der Sicherheitsbranche sind Tim Hautkappe und Katharina Hochmuth allerdings nicht. Mit ihrer App “KommGutHeim” sorgen sie seit 2014 dafür, dass sich Frauen unterwegs sicherer fühlen. “Wir haben KommGutHeim entwickelt als wir beide noch im Studium waren. Durch die mediale Aufmerksamkeit meldeten sich auch immer wieder Unternehmen bei uns mit der Frage, ob man unsere App eigentlich auch zum Schutz ihrer Mitarbeiter:innen einsetzen könnte. Und damit ist die Idee zu CALIMA geboren worden”, sagt Katharina Hochmuth über die Entstehung des Unternehmens.
Als erste Zielgruppe fokussierten sich die Gründer dabei auf die 8,5 Millionen Alleinarbeiter:innen in Deutschland. Unter Alleinarbeit versteht man Tätigkeiten, die außerhalb von Ruf- und Sichtweite zu anderen Personen stattfinden. In Notsituationen, wie beispielsweise einem Sturz, Angriff oder medizinischen Notfall, ist niemand zur Stelle, der Ihnen schnell Hilfe leisten könnte. Aufgrund dieser Problematik hat die DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) auch bereits diverse Vorschriften ins Leben gerufen, die den Arbeitgeber in die Pflicht einer effektiven Rettungskette, insbesondere für allein arbeitende Personen stellen. “Vielen Unternehmen fehlte es jedoch bisher an effektiven und bezahlbaren Lösungen, dieser Verpflichtung nachzukommen. Neben den gravierenden Folgen für die Alleinarbeiter:innen, gehen sie das Risiko der damit verbundenen Strafen ein”, erklärt Michael Zerbin. Zwar existierten bereits sogenannte Personen-Notsignal-Anlagen, die diesen Schutz gewährleisten - jedoch handelt es sich dabei um unpraktische und teure Apparate, die die Mitarbeiter:innen mit sich tragen müssen. Daher wurden sie bisher nur in kritischen Gefährdungsbereichen eingesetzt. “Wir wollten die Digitalisierung auch für den Arbeitnehmerschutz nutzbar machen und eine digitale, intuitive und günstige Lösung anbieten”, erklärt Tim Hautkappe, der für die technische Umsetzung des Systems zuständig ist.
Damit traf das Startup einen Nerv – und hat in weniger als einem Jahr Kunden aus verschiedensten Branchen gewinnen können. Diese reichen von Produktions-, Energie- und Dienstleistungsunternehmen bis hin zu Behörden und Pflegediensten. Auch der Netzbetreiber EWE NETZ hat sich nun entschlossen, diese neue Technologie zum Schutz seiner Mitarbeitenden einzusetzen. “Der Schutz unserer Mitarbeiter:innen hat für uns als Unternehmen die höchste Priorität. Aus diesem Grund wollen wir natürlich die Chancen der Digitalisierung nutzen. CALIMA ist ein benutzerfreundliches und intuitiv nutzbares Produkt. Wir sind überzeugt, damit unsere Mitarbeiter:innen zu jedem Zeitpunkt auf die denkbar beste Art und Weise zu schützen.”, erklärt Wiebke Karpa-Muhle, Haupt-Sicherheitsfachkraft von EWE NETZ. Das Unternehmen nutzt die Technologie nun seit Januar dieses Jahres.
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